abschiedsapéro – best of planet earth

Gemeinsam mit einer Autor:in wollen wir in jeder Saison die Ansichten auf eine Eigenproduktion vervielfältigen, indem wir sowohl über das jeweilige Stück und seinen Inhalt sprechen, dieses aber auch anders beleuchten und durch die Sicht der Autorin/des Autors neu deuten lassen. Dabei entstehen dreierlei literarische Werke: ein Gespräch im Radio Stadtfilter, ein Song und ein Abend im Kellertheater mit Musik und Text.

In dieser Saison wirft Julia Toggenburger einen eigenen Blick auf «Stein sein» nach Texten von Annie Dillard und unternimmt mit ihrer Carte Noire einen Streifzug durch das Unterholz.

Sehen. Suchen. Sehnen. Finden: Komme ich irgendwo an, irgendwann? Sie schreibt Lyrik und Songtexte und widmet sich dem Klang der Möglichkeiten eines Lebens hier, jetzt, morgen, dann. Dabei arbeitet sie mit dem Winterthurer Musiker Omar Fra zusammen. Gemeinsam suchen sie nach Fixpunkten im Spannungsfeld zwischen Halten und Loslassen, Zwischen Text und Musik. Annie Dillard schrieb: «Alles, wofür wir keine Worte finden, geht verloren». Drum schau genau, wenn das Entschwinden laut ruft. Auch hinter dem Ginster, dem Bärenklau.