carte noire

Autor:innenprojekt mit Julia Weber

Gemeinsam mit einem/einer Autor:in wollen wir mit «carte noire: ein Autor:innenprojekt» in jeder Saison die Ansichten auf eine unserer Eigenproduktionen vervielfältigen, indem wir sowohl über das jeweilige Stück und seinen Inhalt sprechen, dieses aber auch anders beleuchten und durch die Sicht der Autorin/des Autors neu deuten lassen. Dabei werden innerhalb der Carte Noire drei literarische Werke entstehen: ein Radiobeitrag, ein Kurztext sowie eine Live-Performance im Kellertheater. In dieser Saison wirft Julia Weber, die auch im Januar 2026 mit «Zum Beispiel Wölfe» bei uns gastiert, einen eigenen Blick auf unsere Eigenproduktion, die im März Premiere feiert und lädt live zu einem Perspektivenwechsel ein.

Zur Autorin

Julia Weber wurde in 1983 Moshi (Tansania) geboren. 1985 kehrte sie mit ihrer Familie nach Zürich zurück. Nach Berufslehre und Matura studierte sie 2009 bis 2012 literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. 2012 hat sie den Literaturdienst gegründet, und sie ist Mitbegründerin der Kunstaktionsgruppe «Literatur für das, was passiert». Ausgezeichnet wurde sie u.a. für „Immer ist alles schön“ mit dem Franz Tumler Preis und der Alfred Döblin Medaille. Für „Die Vermengung“ erhielt sie 2023 gemeinsam mit Heinz Helle den Schillerpreis. Ausserdem erhielt sie 2024 für «Die Vermengung» den Alemannischen Literaturpreis.