improtheater: toxische beziehungen erkennen
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Mit einer Einführung von Amnesty International Frauenrechtsgruppe Zürich
Was genau sind toxische Beziehungen? Das erfahrt ihr an diesem Impro-Theaterabend organisiert von Amnesty International.
Was ist der Ablauf der Abends?
Die Theatergruppe Tiefenrausch zeigt in Zusammenarbeit mit dem Frauennottelefon der Stadt Winterthur und der Amnesty Frauenrechtsgruppe Zürich anhand eines exemplarischen Beispiels typische Merkmale einer toxischen Beziehung. In mehreren gespielten Szenen werden Verhaltensmuster und Wendepunkte sichtbar gemacht; Rebecca vom Frauennottelefon ordnet jede Szene den jeweiligen Phasen einer toxischen Beziehung zu und deckt die zugrunde liegenden Mechanismen und Problematiken auf. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und in gemeinsame Diskussionen über mögliche Handlungsstrategien einzutreten.
Wer sind wir?
Die Theatergruppe Tiefenrausch besteht aus drei Frauen – Ruxi, Gwen und Frauke. Ihre Passion ist das improvisierte Theater: Stücke und Szenen entstehen auf der Bühne dynamisch aus dem Moment heraus. Das Publikum liefert Anregungen, entscheidet wie es weiter geht, oder fordert dazu auf, eine Szene in einer neuen Variante zu spielen. Auch bei klassischen, nicht improvisierten Stücken werden die Prinzipien des Improvisationstheaters zur kreativen Szenenentwicklung genutzt.
In Kooperation mit der Amnesty Frauenrechtsgruppe Zürich hat Tiefenrauschtheater bereits zahlreiche Projekte zu gesellschaftlich relevanten Themen umgesetzt, darunter Frauenrechte, Gewalt gegen Frauen in Indien, Abtreibung, sexuelle Belästigung und toxische Beziehungen. Diese Themen wurden sowohl mit fachlicher Begleitung durch Expertinnen und Experten als auch in Form von Forumtheater aufgearbeitet. Darüber hinaus nutzt die Gruppe szenisches Spiel, um Sensibilisierung für und Einfühlung in verschiedene Krankheitsbilder zu fördern, wie etwa Depressionen.
Die szenische Improvisation eröffnet hierbei die Möglichkeit das Publikum aktiv in das Bühnengeschehen miteinzubinden. Unterschiedliche Reaktionen und Handlungsmöglichkeiten können in verschiedenen Varianten erprobt werden; ihre Auswirkungen auf beteiligte Personen können in einem geschützten Rahmen beobachtet und diskutiert werden, sodass neue Perspektiven und Handlungsspielräume entstehen.